Die Meinungen, ob ein Antivirus-Programm wirklich notwendig ist oder nicht, gehen weit auseinander. Gerade jene Nutzer, die mit macOS arbeiten, entscheiden sich häufig gegen ein Antivirus-Programm, da die Angriffsfläche bzw. die Wahrscheinlichkeit von einem Virus auf diesem Betriebssystem deutlich geringer ist. Jene Menschen, die mit einem Windows-PC arbeiten, stellen sich im Gegensatz dazu, häufig die Frage, welches Programm nun das Richtige ist. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass sich Nutzer genügend über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Am Ende ist nicht für jeden Menschen dasselbe Programm passend und dienlich. Wer noch auf der Suche nach wichtigen Tipps für die passende Software ist, kann diesen Artikel lesen. Darüber hinaus erfahren Leser auch, wozu ein Antivirus-Programm überhaupt notwendig ist.
Ist ein Antivirus-Programm ein Muss für jedermann?
Personen, die viel mit dem PC arbeiten und häufig im Internet surfen, sollten sich Gedanken über die Installation eines geeigneten Antivirus-Programms machen. Das trifft auf Mac-Geräte genauso wie auch auf Windows zu. Auch, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Virus auf einem Mac-Book deutlich geringer ist, geht sie nicht gegen Null. Aus diesem Grund ist es auch für Menschen, die mit dem Mac-Book ständig arbeiten, wichtig, sich diesbezüglich zu informieren. Falls der PC nur für private Zwecke genutzt wird, kann es dennoch dienlich sein, seine eigenen Bilder, Videos und andere persönliche Daten vor Viren oder anderer Malware zu schützen.
Informiert man sich zu Antiviren-Programmen im Internet, bemerkt man schnell, dass die Hersteller behaupten, dass ein PC oder ein Smartphone ohne der Installation einer guten Software einer großen Gefahr ausgesetzt sein kann. Natürlich ist das in der Theorie so, dennoch sollte man sich nicht verrückt machen lassen.
Mithilfe der Software wird über das Gerät ein Sicherheitsschild ausgestellt, sodass die Gefahr eines Angriffs deutlich abnimmt. So kann sichergestellt werden, dass weder schädliche Dateien auf dem PC sind noch, dass Malware heruntergeladen wird.
Die Funktionen eines Antivirus-Programms
Je nach Software sind auch die Möglichkeiten bzw. die Features unterschiedlich. Die meisten kostenlosen Varianten überzeugen damit, dass Nutzer nichts dafür ausgeben müssen und trotzdem einen Echtzeitscanner haben, der den Laptop, den PC oder das Smartphone auf schädliche Dateien überprüft. Daneben halten viele Antiviren-Programme auch Ausschau nach Malware, Spyware, Hacking, Trojaner oder Würmer. Je nach Programm gibt es diverse Zusatzfunktionen, deren Nützlichkeit bezogen auf das Preis-Leistungsverhältnis immer abgewogen werden müssen.
Bei den bezahlten Versionen sind die Funktionsbereiche meistens deutlich größer und preisintensivere Antiviren-Programme überzeugen mit wertvollen Leistungen.
Neben einem normalen Scan über den ganzen PC können die teureren Alternativen auch dafür genutzt werden, um beispielsweise nicht mehr verwendete Dateien automatisch zu löschen oder Programme zu deinstallieren. Wer einen PC hat, an dem auch Kinder arbeiten, können gewisse Programme dazu dienen, bestimmte Websites automatisch zu blocken. Damit können Eltern ihre Kinder vor krassen Inhalten schützen, und den PC vor Viren, die meist auf unseriösen Seiten lauern.
Welche Kriterien sollten beim Kauf beachtet werden?
Wer sich nun endgültig dafür entschieden hat, sich ein Antivirus-Programm zu kaufen, sollte die einzelnen Angebote miteinander vergleichen. Neben den Kosten spielen auch andere Faktoren eine wichtige Rolle.
IT-Experten betonen, dass für private Personen meist die kostenlose Variante ausreichend ist. Die Kosten der bezahlten Versionen können im Jahr unter Umständen in einem dreistelligen Bereich liegen. Das ist nicht für jedermann attraktiv und im Normalfall deckt die kostenlose Alternative alle wichtigen Leistungsbereiche ab. Wer mit seinem PC aber arbeitet, sollte sich um eine gute Software kümmern. Dazu gehören beispielsweise auch die Häufigkeit von Updates oder der Kundenservice.
Gerade Unternehmen oder Selbstständige, die täglich mehrere Stunden mit dem PC arbeiten, brauchen eine gute Software. In diesen Fällen müssen sie sich auf das Antivirus-Programm verlassen können. In diesem Zusammenhang sind ständig aktualisierte Updates Voraussetzung, um neue Viren, die erst vor kurzer Zeit erstellt wurden, zu erkennen.
Welche Nachteile gehen mit dem Kauf eines Antivirus-Programms einher?
Natürlich überzeugen die meisten Softwareanbieter mit guten Programmen. Dennoch beklagen sich viele Kunden über eine deutlich langsamere Rechenleistung des PCs oder Smartphones. Daneben kann es auch dazu kommen, dass augenscheinlich ungefährliche Dateien gelöscht werden. Da ist der Filter der Software zu genau und schätzt die Dateien als Viren ein, obwohl sie in Ordnung sind.