Allgemeines
Diejenigen, die mit PC spielen und Computern noch nicht vertraut sind, wissen oft nicht, wie sie feststellen können, ob ein Computer für Spiele geeignet ist oder nicht. Welche Teile sind für einen Gaming-PC am wichtigsten?
In diesem Artikel erfährst Du, wie jede Computer-Hardware Dir hilft, PC-Spiele gut zu spielen. Wenn Du erst einmal genau verstehst, wie die einzelnen Teile funktionieren, hast Du eine bessere Vorstellung davon, wie Du herausfinden kannst, ob ein Computer als Ganzes und als Gaming-Computer funktioniert.
Da sich die Hardware-Komponenten immer schneller und schneller verändern, haben wir weitere Artikel zum Thema „guter Gaming-PC“ geschrieben:
Warum es sich lohnt zu verstehen, wie Ihre Computerhardware funktioniert
Wenn Du viele verschiedene Spiele spielen möchtest und Du nicht den besten Computer hast, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Du irgendwann auf Leistungsprobleme (wie Verzögerung, niedrige Bildraten oder langsame Ladezeiten) stößt.
Die Teile, die zum Aufbau eines Gaming-PC benötigt werden, entsprechen weitgehend denen, die Du für einen normalen PC benötigst:
Mainboard (Hauptplatine); Prozessor (CPU); Speicher (RAM); Speicherlaufwerk (Festplatte HDD oder SSD); Grafikkarte (GPU); Netzteil; Kühlung (Lüfter, CPU-Kühler, Wasserkühlung usw.)
Selbst einfache Geschäfts- oder Heimcomputer verfügen über all diese Teile. Mit Ausnahme der Grafikkarte verwenden möglicherweise viele Computer stattdessen die integrierte Grafikkarte von der CPU oder dem Mainboard als Videoverarbeitung, anstatt eine hochauflösende und Power-Grafikkarte zu verwenden. Wenn also sowohl normale Computer- als auch Gaming-PCs dieselben Teile haben, was unterscheidet die beiden?
Es ist keine Überraschung, dass die Leistung und Leistung der Komponenten die beiden PC-Typen voneinander trennt. Wenn Sie sich die technischen Daten eines Computers ansehen, um festzustellen, ob er die neuesten Spiele spielen kann, müssen Sie vier Faktoren berücksichtigen, die die Leistungsfähigkeit eines Systems beeinträchtigen und von einen “normalen” Arbeit-PC unterscheidet.
Die Grafikkarte
Ihre Grafikkarte ist wohl der wichtigste Teil eines Gaming-Computers. Alles, was auf Deinem Computermonitor angezeigt wird, stammt direkt von der Grafikkarte (oder dem integrierten Grafikprozessor / CPU-Grafikkarte, wenn Du keine dedizierte Grafikkarte hast). Die Grafikkarte übernimmt direkt die Verarbeitung und das Rendern von Bildern / Spiele-Grafik, die von der Zentraleinheit (CPU) empfangen werden, damit sie auf Ihrem Bildschirm angezeigt werden können. Viele Grafikkarten verfügen über integrierte Funktionen für bestimmte grafische Aspekte des Spiels wie Bildrotation / feine Texturen / Anti-Aliasing, sodass Deine CPU diese speziellen Vorgänge nicht noch extra ausführen muss und für andere Verarbeitungsaktivitäten frei ist.
Der Prozessor
Der Prozessor ist auch eine der wichtigsten Komponenten für einen Gaming-PC. Während Spiele in der Regel GPU-intensiver sind, ist die CPU für die Gesamtsystemleistung immer noch wichtig. Top-End-Gaming-Computer verfügen häufig über i7- oder i9-Prozessoren mit acht und mehr Kernen. Für einen billigen / günstigen Gaming-PC ist jedoch nur ein Prozessor mit vier Kernen erforderlich. Bzw. kommt es natürlich darauf an was Du für PC-Spiele spielen möchtest. Der Intel Core i5-Prozessor ist für die meisten Arten von Spielen genau das Richtige für Leistung und Erschwinglichkeit zu sein. Prozessoren mit Modellnummern, die auf K enden, wie der Core i5-9600K oder der Core i7-9700K bzw. dann auch die i9 Serie mit einem Buchstaben K, sind entsperrt und können übertaktet werden, sofern Du über das richtige Motherboard verfügst. Der allgemeine Ratschlag beim Kauf eines Gaming-PCs lautet, einen guten Gaming Prozessor ob von Intel oder AMD zu erwerben, damit Dein Computer viele Jahre lang funktioniert, wenn Du auch mal die anderen Komponenten aktualisierst.
Das Motherboard (Hauptplatine)
Das Motherboard fügt alle einzelnen Hardware-Komponenten für Spielecomputer zusammen. Das Motherboard und sein Chipsatz bestimmen, welche Prozessoren in Deinen Computer verwenden werden können und welche Funktionen er hat, z.B. die maximale Anzahl an USB-Anschlüssen gibt ein Mainboard vor.
Wenn Du deinen eigenen Gaming-PC aufbauen möchtest, beginnen viele Leute mit dem Motherboard. Heutzutage entscheiden sich viele Spieler für den Overclocking-Chipsatz.
Neue und Mainboards zum übertakten können oft auch einen SLI Modus. Durch das Übertakten kannst Du den Prozessor manuell beschleunigen und mit mehr “Strom” übertakten, während Du mit dem SLI-Modus mehrere Gaming-Grafikkarten verwenden kannst.
Der Arbeitsspeicher (RAM)
Damit Dein neuer Gaming-PC reibungslos funktioniert, ist es wichtig, über genügend Arbeitsspeicher RAM zu Verfügung steht. DDR4-RAM und ggf. bald DDR5-RAM ist ein recht kostengünstiges Upgrade, und ein echter Spielecomputer sollte mindestens 8-16 GB haben.
Um auf Nummer sicher zu gehen, sind 16 GB die richtige Wahl. Du kannst dich zwar immer für mehr entscheiden, dies erhöht jedoch nicht unbedingt die Spieleleistung. Du kannst damit mehr Anwendungen gleichzeitig ausführen die mehr Daten zwischenspeichern können. PC-Gamer entscheiden sich normalerweise für Hochgeschwindigkeitsspeicher, insbesondere beim Übertakten. Dies sieht man an den Mhz und Taktrate vom Arbeitsspeicher.
Dazu werden Informationen direkt vom Speicherlaufwerk abgerufen und Aktionen ausgeführt. Die CPU selbst kann keine Informationen speichern. Jedes Mal, wenn sie auf dieselben Informationen zugreifen muss, muss sie vom Speicherlaufwerk abgerufen werden. Dies kann zu Verzögerungen führen, wenn Dein Speicher-Chip zu langsam ist (und dies ist häufig der Fall – normalerweise ist es die langsamste Komponente in der Kette).
Das Netzteil
Ein unzureichendes Netzteil kann das Spielen beeinträchtigen. Einfach ausgedrückt, Deine Computerhardware benötigt eine zuverlässige Stromversorgung, um gut funktionieren zu können. Du solltest also sicherzustellen, dass die Kapazität von Deinem Netzteil für die PC-Spiele und Computer-Hardware ausreicht.
Alle Komplett-Gaming-PC werden immer mit einer perfekten abgestimmten Hardware angeboten. D.h. die Netzteile sind immer perfekt abgestimmt.
Die Festplatte
Bei der Wahl einer Gaming-Festplatte solltest Du möglichst eine SSD für das Betriebsystem und die Spiele verwenden, da die schnelle Ladezeit sich mehr als verdoppelt als eine normale HDD. Zur Ablage von Dateien wie Filme, Bilder oder Musik solltet Ihr eine HDD Festplatte mit ca. 1.0 TB Speicher verwenden.
Ob eine SSD oder M.2 ist in erster Linie erst einmal egal, wichtig ist nur die Geschwindigkeit und dazu auch das Budget.
Optisches Laufwerk
Für einige PC-Spieler sind auch die optischen Laufwerke erforderlich – oder besser bekannt als ein BD-Laufwerk. Eigentlich werden diese heutzutage nicht mehr so oft verwendet, aber gelegentlich habst Du möglicherweise noch ein Spiel, bei dem Du entweder von einer BD installieren oder noch seltener die DVD einlegen musst.
Wenn Du die Disc nur für die Installation benötigen, musst Du dir keine Sorgen um Dein optisches Laufwerk machen, da dies nach Abschluss der Installation keinen Einfluss auf Dein tatsächliches Gameplay hat.
Optische Laufwerke sind für manche Gamer optional, da sich die Spielebranche in Richtung einer Branche ohne Discs entwickelt hat. Heutzutage können viele Spieletitel heruntergeladen werden, sodass keine Disc mehr erforderlich ist.
Die Kühlung
Hitze ist der größte Feind der Computerhardware. Du musst daher sicherstellen, dass Dein Computer ausreichend gekühlt ist. Beim Spielen wird dies noch wichtiger – denn wenn Komponenten zu heiß laufen, können sie ihre Geschwindigkeit automatisch zurückdrehen, um eine Überhitzung zu vermeiden. Stelle daher sicher, dass Du genügend Belüftung und Lüfter hast, um Dein Gehäuse kühl zu halten.
Hier werden die Komplett-Gaming-PCs mit genügend Kühlung aufgebaut und hier gibt es eigentlich keinen Engpass.