OMEN Obelisk 875-1025ng Gaming Desktop (Intel Core i7-9700K, HyperX 16GB DDR4 RAM, 1TB HDD, 256GB SSD, Nvidia RTX 2070 Super 8GB GDDR6, Windows 10) schwarz
Bei dem Gaming-PC kann es sich um einen Gaming-Computer Konfigurator handeln, alle Angaben der einzelen Hardware-Komponenten können selbst abgeändert werden und somit kann sich auch der Preis ändern.
Wenn es sich um frei wählbare Komponenten handelt, kannst Du den Gaming PC nach Deinen Wünschen anpassen. Die Lieferzeit für eine Wunschkonfiguration kann sich verändern.
weitere Gaming-PC Produkt-Beschreibungen
Welche PC-Spiele laufen auf diesem Gaming-PC ?
Bevor ich die Rezension richtig anfange, muss man sich vor Augen führen, wofür dieser PC gedacht ist. Es ist kein Allrounder oder Office-PC. Es ist ein Gaming-Tower. Nichts Anderes. Und genau darauf ist er auch ausgelegt. Der erste Blick ist recht ernüchternd. Denn die Verblendung sieht nicht so richtig blendend aus. Erst wenn er an ist, macht der Tower was her. Dann leuchtet vorne sehr präsent das Omen-Logo und die Glasscheibe an der Seite lässt den Blick ins Innere des Towers zu. Natürlich ebenso hell erleuchtet. Die LEDs lassen sich nachher in ihrer Farbe und dem Rhythmus der Farbänderung anpassen. Bei der Geforce-GraKa leuchtet ebenfalls ein Schriftzug und die Wasserkühlung ist zwar klein, aber macht was her. Hat halt nicht jeder. Wenn der Rechner an ist, finde ich ihn richtig cool und dann kommt eigentlich auch das recht ernüchternde Äußere plötzlich ganz anders rüber. Ein echter Hingucker. Die Anschlüsse für die Peripherie ist nicht übermäßig, aber ausreichend. Besonders gut sind zwei USB-Anschlüsse vorn oben auf dem Tower, an die man gut rankommt und mal Geräte anschließen kann, die nicht ständig zur Verfügung stehen müssen – wie z. B. einen externen DVD-Brenner. Den gibt’s nämlich intern nicht und der Tower ist halt auch so ausgelegt, dass man ihn nicht nachrüsten kann. Warum auch, ist doch ein Gaming-PC. Wenn ich das richtig erkannt habe, kann man dem PC allenfalls eine zweite GraKa spendieren – dafür ist alles angerichtet. Was ich nicht so prickelnd finde, ist der Startknopf, der der gleiche ist, wie auf den Laptops. Ein Knopf. Bei dem man nie so richtig weiß, ob man ihn nun gedrückt hat oder nicht. Allerdings ist das auch egal, denn man sieht ja schließlich, ob der Rechner angeht oder man nochmal drücken muss. Zu den inneren Werten den PCs muss ich nichts schreiben, das kann jeder selber in der Produktbeschreibung lesen. Die interne SSD ist mit 256 GB groß genug, um die wichtigsten Programme dort zu speichern und sie dann auch schnell aufzurufen. Die Große 1 TB-HD dient bei mir eigentlich nur zum Ablegen von Daten. Office ist, wenn man es auf der SSD installiert hat, eigentlich sofort auf. Keine Sekunde und ich bin auf der Auswahl-Startseite von Word, Excel oder PowerPoint. Bei mächtigeren Programmen, wie Corel Paint Shop Pro oder anderen Grafikbearbeitungstools, können es schon mal knapp 10 Sekunden bis zur Arbeitsoberfläche sein. Das Arbeiten in den Tools ist dann allerdings ohne Zeitverzug möglich. Aber wie gesagt, ist ja ein Gaming-PC… Die erste Probe hatte der Rechner beim Kopieren großer Datenmengen auf die interne HD (20 GB Musik-Daten) und dem gleichzeitigen Installieren von Programmen. Das Installieren funktioniert ohne weiteres schnell. Schneller als bei meinem alten i5. Bei der Doppelbelastung konnte man dem Installationsbalken allerdings beim Warten zuschauen. Das dauerte ewig. 45 Minuten für ein dämliches Grafiktool. Und dabei sprang die CPU-Auslastung im 2-Sekunden-Takt zwischen 1 und 100% hin und her. Was sehr zuverlässig bisher funktioniert ist das Wlan. Wo ich bisher Schwierigkeiten hatte – der Rechner steht im Keller und muss durch die Decke Kontakt zur FritzBox 7490 aufnehmen – ist das hier überhaupt kein Problem. Das Wlan funktioniert sehr zufriedenstellend und schnell. Insbesondere merkt man das bei Spiele, die zwingend online gehen müssen. Mein alter Allrounder hatte da schon mal Schwierigkeiten und hat die Verbindung abgebrochen, was während des Spielens echt fatal ist. Bisher habe ich das hier nicht erlebt. Getestet habe ich nun mit Diablo III und Bioshock Infinite. Bioshock ist zwar nicht mehr so up-to-date und die Grafikeinstellungen konnte ich schon bei meinem Allrounder auf höchste Stufe einstellen, aber das Spiel läuft hier nun mehr als flüssig. Die Bewegungen stocken oder haken nicht, sondern laufen einwandfrei. Bei Diablo III konnte ich nun zum ersten Mal alles ganz nach oben regeln. Das sieht dann schon ziemlich geil aus. Die Farben werden satter, die Eigenschaften der Figuren deutlicher (Wirbelwinde, Wolken etc.). Außerdem läuft das Spiel einfach so… ohne zwischendurch mal zu haken. Ich erspare mir das jetzt hier mit Frameraten oder dergleichen um mich zu werfen, denn mich interessiert das nur peripher. Wichtig ist, dass die Spiele laufen. Und beide bringen den Tower nicht wirklich in Schwierigkeiten, wenn man sich die CPU- und GPU-Auslastung ansieht. Das kann man übrigens im OMEN Command Center. Das Tool ermöglicht es auch, den Rechner zu übertakten, wenn man es nötig hat. Das Ganze unter fachkundiger Anleitung von hp. Für den Einen oder Anderen mag das eine sehr beruhigende Lösung sein. Für alle anderen ist das vielleicht zu langweilig. Was bleibt? Ein echt cooler Gaming-PC, den nichts so schnell ins Schwitzen bringt. Meine Spiele lassen ihn kalt und ich werde mit Sicherheit Spaß an ihm haben, auch wenn ich mir mal was Neues zulege. Die mangelnde Aufrüstbarkeit muss man halt mit externen Geräten ausgleichen. Sei’s drum.